Firma gründen in der Schweiz –
Das sollten Sie wissen, bevor Sie international durchstarten

Wenn Sie als Ausländer eine Firma gründen in der Schweiz, liegen Sie voll im Trend. Die Schweiz gilt weltweit als attraktivster Firmenstandort. Wir befinden uns in einem Gründungsboom. Im Jahr 2018 wurden 43‘185 Firmen gegründet. Mehr als ein Drittel der Investoren sind Ausländer ohne Wohnsitz in der Schweiz.

Eine Firma gründen in der Schweiz dauert 2 bis 5 Wochen. Politische Stabilität, liberale Gesetzgebung, Anonymität der Investoren, niedrige Steuern, praktisch keine Korruption und vieles mehr machen die Firmengründung in der Schweiz international attraktiv. Vermögende Ausländer wollen mit einem Unternehmen in der Schweiz ihr Vermögen weltweit diskret schützen.

1. Was macht die Schweiz als Firmenstandort so attraktiv?

Ihre Vorteile auf einen Blick!

  • Starke liberale Wirtschaft
  • Praktisch keine Korruption
  • Internationaler Finanzplatz
  • Stabile Währung
  • Moderate Steuerbelastung

  • Effiziente Verwaltung
  • Moderne Infrastruktur
  • Hauptsitz vieler internationaler Unternehmen
  • Multikulturelles, internationales Personal
  • Gute Ausbildung
  • Innovationskraft & High-Tech
  • hohe Lebensqualität

Facts & Figures – Schweiz

  • 8.3 Mio. Einwohner (2017)
  • USD 664,6 Mrd. BSP
  • USD 84‘180 BSP pro Kopf
  • WEF Welt-Wettbewerbs-Ranking

    • 1. Rang von 134 Ländern
    • 1. Rang als Hub für Innovation
    • 1. Rang in Forschung & Entwicklung
    • 3. Rang für Steuern & Bürokratie
    • 1. Rang für firmeninterne Bildung

Investoren aus korruptionsanfälligen Ländern kaufen sich eine Schweizer AG, damit Sie in ihr Heimatland unbesorgt investieren und ihr Vermögen besser schützen können.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel.

Eine Schweizer AG ist in Russland viel besser aufgehoben und beschützt, als es eine russische Gesellschaft je sein kann. Darum tätigen viele Russen ihre Investitionen in Russland über eine Schweizer AG, da diese in Russland weniger angreifbar ist. In Russland meinen alle, dass Schweizer in Russland investieren und lassen die Schweizer Firma unbehelligt.

Ich gebe Ihnen ein echtes Beispiel aus dem Tagesgeschäft zu Asset Protection.

Russischen Kunden von mir wurde in Moskau ein ganzer Supermarktkomplex im Wert von 88 Mio. USD entwendet. Die Supermarktimmobilie wurde von einer einfachen British Virgin Island Offshore Company gehalten, die für ein paar Tausend Dollar eingekauft wurde.

Was ist passiert? Russische Betrüger haben die Beamten bestochen, die für die Registrierung der Firma auf den British Virgin Island zuständig waren, und die Zeichnungsberechtigten ausgewechselt. Die durch die Betrüger eingesetzten neuen Vertreter der Firma haben sich im Grundbuch in Moskau als legitime Vertreter eintragen lassen. Diese haben den ganzen Supermarktkomplex in einer Nacht und Nebel Aktion verkauft. Wäre der Supermarkt namens einer Schweizer Aktiengesellschaft registriert worden, wäre es unmöglich gewesen, die Beamten des Handelsregisters zu bestechen. Die Eigentümer des Supermarktes haben am falschen Ort gespart; bei der Auswahl der Firma.

In diesem Video sehen Sie, was passieren kann, wenn Sie eine Immobilie nicht mit einer Schweizer AG halten, sondern mit einer billigen British Virgin Island Offshore Gesellschaft.

Beispiel eines Kunden, der mit seiner Schweizer AG seine Oldtimer-Sammlung verwaltet.

Oldtimer Sammlung Schweiz

Seit dem markanten Preisanstieg von Oldtimer-Autos kaufen sich vermehrt Ausländer einen Aktienmantel einer alten Autogarage ein, um über die AG die Oldtimer Sammlung zu halten und in der Schweiz professionell pflegen zu lassen. Die internationalen Sammler suchen für die Oldtimer vor allem Schweizer Nummernschilder, die sehr tiefe Nummern haben. Je tiefer die Nummer auf dem Nummernschild, desto höher ist der Preis. Die sehr begehrten Nummernschilder werden in der Schweiz auf die Firma ausgestellt. Clevere Investoren kommen über den Kauf eines Aktienmantels zu den sehr begehrten tiefen Nummernschildern für ihre Oldtimer-Sammlung.

Die hohe Lebensqualität in der Schweiz, die unberührte Natur, unbegrenzte Kultur- und Freizeitmöglichkeiten locken nicht nur Touristen an. Vielmehr kommen heute hoch qualifizierte ausländische Arbeitskräfte und Investoren mit innovativen Geschäftsideen in die Schweiz.

Die Schweiz gilt als der innovativste Firmenstandort der Welt. Diese Aussage stammt nicht von mir, sondern ist dem letzten Global Report 2018 von Global Entrepreneurship Monitor entnommen. Fachkräfte auf der ganzen Welt spielen mit dem Gedanken, einen Umzug in die Schweiz zu planen.

Die Schweiz zahlt die höchsten Jahresgehälter der Welt aus

Nicht zuletzt spielen hier die höchsten Gehälter der Welt eine wichtige Rolle. Sie locken hochqualifizierte Fachkräfte an. Die Schweiz ist allerdings nicht billig. Die Lebenshaltungskosten sind entsprechend hoch. Die Schweiz erfüllt höchste Qualitätsansprüche auf internationaler Ebene. Rund 70 Technologie- und Gründerparks werden Sie und Ihre Geschäftsidee mit Rat und Tat unterstützen. Die Kantone freuen sich, Ihr Unternehmen fördern zu dürfen.

Hier ein bekanntes Beispiel, wie Innovation vom Kanton Zug unterstützt wird.

Crypto-Valley in Zug

Crypto-Valley-Zug

Zug ist mit seiner „Crypto-Valley“ zum Mekka für die Block-Chain-Technologie avanciert. Die besten Trader der Welt haben den Großbanken den Rücken gekehrt. Eingespielte Trading-Teams handeln nun in Zug professionell mit Crypto-Währungen im Wert von Milliarden in den Diensten erfolgreicher Startups. Seit Marc Rich, der berühmteste Steuerflüchtling der Welt, seinen Rohstoffkonzern „Glencore“ in Zug aufbaute, zieht alles, was Rang und Namen im Commodity-Trading hat, nach Zug.

In den Nobelrestaurants von Zug überwiegt die englische Sprache. Internationale Privatschulen schießen wie Pilze aus dem Boden. Infolge Brexit ziehen viele Firmen von London weg nach Zug oder Genf.

2. Dauer für eine Firmengründung in der Schweiz

Soweit alle Voraussetzungen zur Firmengründung in der Schweiz für Ausländer gegeben sind,
kann eine Unternehmensgründung innerhalb von 2 – 6 Wochen abgeschlossen werden.
Wer es eilig hat, kann die Dauer für eine Firmengründung in der Schweiz mit dem Expressverfahren
abkürzen und die Firma innerhalb von nur 5 Tagen ins Handelsregister eintragen lassen.

3. Firmengründung in der Schweiz – Vergleich zu internationalen Konkurrenzstandorten

Land Forschung & Entwicklung Steuern/Bürokratie Weiterbildung Infrastruktur
Schweiz 1 3 1 5
Niederlande 2 2 2 1
Indonesien 3 4 3 28
Luxemburg 4 5 20 19
Frankreich 5 8 11 9
Vereinigte Arabische Emirate 6 1 10 3

Quelle: Global Entrepreneurship Monitor, Global Report 2018

4. Kann ein Ausländer in der Schweiz eine Firma gründen?

Unternehmen gründen in der Schweiz als Ausländer ohne Wohnsitz ist kein Problem. Allerdings müssen gewisse Voraussetzungen vorliegen, um eine eigene Firma zu gründen in der Schweiz. Mindestens ein Organ der Firma muss Wohnsitz in der Schweiz haben.

Was Viele nicht wissen.

Viele meinen, mindestens ein Schweizer muss Organ sein. Das stimmt heute nicht mehr. Heute reicht es, wenn mindestens ein Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz als Organ auftritt. Sinn der Norm soll sein, dass die Behörden den lokalen Schnellzugriff auf ein Organ ausüben können.

Würden alle Organe im Ausland wohnen, würden sich alle aus dem Staub machen, wenn etwas schief läuft. Mindestens ein Mitglied des Verwaltungsrates (Organ der Firma) muss Wohnsitz in der Schweiz haben. Es reicht aus, wenn ein Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz die Funktion als Organ übernimmt.

Personen aus der Europäischen Union haben das Recht auf persönliche Freizügigkeit. Das bedeutet das Recht auf freien Aufenthalt in der Schweiz. Bürger aus Drittstaaten hingegen, brauchen eine Arbeitsbewilligung der Behörde für Arbeitsmarktaufsicht und eine Aufenthaltsbewilligung des Migrationsamtes. Beide Bewilligungen für einen Bürger aus einem Drittstaat zu bekommen, ist praktisch Mission Impossible.

Nur große Firmen können Kontingente beanspruchen und komplizierte Gesuche für Spezialisten-Bewilligungen beim Migrationsamt des betreffenden Kantons einreichen. Diese Spezialisten-Bewilligungen sind an hohe Anforderungen geknüpft. Die Erfolgschancen sind limitiert. Bürger aus Drittstaaten (Nicht EU Staaten) dürfen eine AG gründen, indem Sie nicht in der Schweiz wohnen und die Firma vom Ausland her betreuen. Bei der AG ist das kein Problem. Nach Schweizer Aktienrecht gibt es nur eine Pflicht für den Gesellschafter und Firmeninhaber der AG: Er muss die Aktien liberieren, das heißt, seine einzige Pflicht besteht darin, das Aktienkapital einzuzahlen. Weitere Pflichten gibt es nicht.

5. Rechtsformen in der Schweiz – GmbH oder AG?

Ausländische Investoren entscheiden sich für

  • die Aktiengesellschaft (AG)
  • die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

a) Gründung einer GmbH mit Personen mit Wohnsitz außerhalb der Schweiz

  • Nationalität der Gründer ist irrelevant.
  • Mindestens 1 Verwaltungsrat mit Einzelunterschrift (2 Verwaltungsräte mit Kollektivunterschrift zu zweien) muss in der Schweiz wohnen.
  • Die Namen der Verwaltungsräte werden im Handelsregister publiziert.
  • Die Namen der Gesellschafter werden auch publiziert.

b) Gründung einer AG mit Personen mit Wohnsitz außerhalb der Schweiz

  • Nationalität der Gründer ist irrelevant.
  • Mindestens 1 Verwaltungsrat mit Einzelunterschrift (2 Verwaltungsräte mit Kollektivunterschrift zu zweien) muss in der Schweiz wohnen.
  • Die Namen der Verwaltungsräte werden im Handelsregister publiziert.
  • Die Namen der Gesellschafter werden nicht publiziert.
  • Inhaberaktien sind immer noch erlaubt. Allerdings muss der Verwaltungsrat ein internes Register der Aktionäre führen.

6. Firma gründen Schweiz Check-Liste: AG vs. GmbH

AG GmbH
Mindestkapital CHF 100‘000, davon mind. CHF 50‘000 liberiert CHF 20‘000, es müssen CHF 20‘000 voll liberiert sein
Kreditwürdigkeit besser da höheres Mindestkapital Schlechter, da nur CHF 20‘000
Mindestnennwert Aktien mind. 1 Rappen Stammanteile mind. CHF 100
Pflichten der Gesellschafter nur 1 einzige Pflicht: Einzahlen=Liberieren evtl. sind Nachschusspflichten in den Statuten vorgesehen
Anonymität Keine Publikation der Gesellschafter im HR Name, Wohnsitz und Wert der Stammanteile sind im Handels-Register (HR) publiziert.
Übertragung der Mitgliedschaft einfach Zession/Übergabe Aktie erschwerte Form und Zustimmung evtl. Zustimmungserklärungen holen
Austritt/Ausschluss einfach kann kompliziert ausgestaltet sein

Der ausländische Investor entscheidet sich oft für eine Firmengründung in der Schweiz als AG,
denn die Namen der Gesellschafter einer GmbH werden im Handelsregister publiziert,
nicht aber die Investoren einer AG.
Wer unter dem Radar fliegen will, entscheidet sich für die AG.
Die AG erlaubt (immer noch) eine anonyme Firmengründung in der Schweiz.
Der Druck auf die Schweiz seitens der EU nimmt zu.

Financial Kidnapping und Asset Protection

financial-kidnappingVielfach sucht der ausländische Investor in der sicheren Schweiz Diskretion und Vermögensschutz (Asset Protection). Er will sich bedeckt halten. Er will nicht, dass man in seiner – oft gefährlichen – Heimat erfährt, dass er in der Schweiz Firmen besitzt oder damit in sein Heimatland investiert. Er will sein Vermögen in der Schweiz und im Ausland vor dem Zugriff Dritter schützen.

Nach dem Wegfall des Bankgeheimnisses für Steuersachen ist „International Asset Protection“ der Hauptgrund, weshalb ausländische Investoren ihr Vermögen in die sichere Schweiz platzieren. Financial Kidnapping ist in vielen korruptionsanfälligen Ländern ein verbreitetes Phänomen. Darum ist Diskretion vor allem für Investoren aus gewissen Ländern (Südamerika, Ex Sowjetrepubliken, Arabien etc.) so wichtig, vor allem dann, wenn sie im eigenen Land unter dem Deckmantel und Schutz der Schweizer AG investieren.

Aktien einer AG sind leichter übertragbar als Stammanteile einer GmbH. Bei Inhaberaktien reicht die Übergabe des Aktienzertifikats. Bei Namenaktien braucht es einen schriftlichen Zessionsvertrag, indem der Verkäufer seine Rechte an den Käufer zediert und dafür einen Preis im Zessionsvertrag definiert. Zudem genießt die AG eine größere Akzeptanz in der Geschäftswelt.

AG und GmbH schützen das Privatvermögen, weil es vom Privatvermögen getrennt ist. Produziert die AG oder die GmbH Verluste, so haftet nur das Stammkapital von 20‘000 CHF bei der GmbH oder das Aktienkapital von 100‘000 CHF (oder höher) bei der AG, nicht jedoch das Privatvermögen des Inhabers.

Beide Gesellschaftsformen bieten steuerlichen Optimierungsspielraum. Durch geschickte Gewinnausschüttungen und Lohnzahlungen können die negativen Folgen der Progression, insbesondere steuerliche Progressionsspitzen, gekappt werden. Mithin sind für AGs in der Gestalt von Holdinggesellschaften Holdingprivilegien mit Steuervergünstigungen vorgesehen. Wie lange diese Holdingprivilegien in der Schweiz von der EU noch toleriert werden, ist ungewiss.

Sowohl bei der AG als auch bei der GmbH kann sich ab einer gewissen Größe die gesetzliche Pflicht ergeben, eine Revisionsstelle ernennen zu müssen. Die unabhängige Revisionsstelle kontrolliert die finanziellen Tätigkeiten der AG. Sie prüft Bilanz und Erfolgsrechnung der Firma. Wenn aber alle Gesellschafter einverstanden sind, dürfen kleine AGs oder GmbHs unter bestimmten Voraussetzungen auf eine Revisionsstelle verzichten.

7. Wann darf auf eine Revisionsstelle verzichtet werden?

  • Die AG oder GmbH nicht mehr als 10 Vollzeitangestellte hat.
  • Die Bilanzsumme geringer als 20 Mio. CHF ist.
  • Der Jahresumsatz darf 40 Mio. CHF nicht übersteigen.

Bei der Aktiengesellschaft bleiben die Aktionäre anonym. Darum heißt die AG auf Französisch „Société Anonyme“. International am Kapitalmarkt tätige Unternehmen geben der anonymen Firmengründung in der Schweiz den Vorzug. Die EU hat die Schweiz bedroht, sie soll Inhaberaktien abschaffen, weil sie die Inhaber der Firma anonymisieren. Inhaberaktien gibt es weltweit praktisch nur noch in der Schweiz.

„Es gibt keine mit der Schweiz vergleichbare Rechtsordnung, welche diese Vorteile offerieren kann.“

Vor allem vermögende und bekannte Investoren (in der Fachsprache: High Net Worth Individual, HNWI) aus korruptionsanfälligen Ländern suchen und finden in der Schweiz den besten globalen Vermögensschutz (Asset Protection). Sie können anonym über die Schweizer AG in ihr Heimatland investieren.

Globale Asset Protection fängt mit der Eröffnung eines Privatkontos an und wird in der Folge ausgebaut. Es folgt eine AG Gründung für den Erwerb von Gewerbeimmobilien. Schritt für Schritt finden die verschiedensten Vermögenswerte in der Schweiz, aber auch im Ausland einen optimalen Vermögensschutz. Auch Immaterialgüterrechte, Luxusautos, Yachten und Privatjets werden gerne aus Diskretionsgründen mit Schweizer Aktiengesellschaften gehalten.

8. Die folgenden Fehler bei einer Firmengründung in der Schweiz, sollten Sie nicht machen

⚠️ Fehler 1 – beim Billiganbieter kaufen – Firmengründung in der Schweiz Kosten auf die falsche Weise reduzieren

Wer das Gründungskapital von 100‘000 CHF nicht aufbringen kann, entscheidet sich oft für einen Mantelkauf. Er kauft eine bereits existierende AG, die das Aktienkapital aufgebraucht hat und kein Geld hat. Keine Bank macht für eine unterkapitalisierte Firma ohne Kapital ein Konto auf.

Die Firmengründung in der Schweiz für AG oder GmbH finden Sie im Internet für unter 1‘000 CHF. Damit haben Sie keine Kontoeröffnung eingekauft. Für eine erfolgreiche Kontoeröffnung brauchen Sie eine kompetente und auf Ihren spezifischen Fall zugeschnittene Beratung zur Firmengründung in der Schweiz.

⚠️ Fehler 2 – Zu wenig Kapital für eine Kontoeröffnung

Was kostet eine Kontoeröffnung? Die Kosten für eine Kontoeröffnung können unterschiedlicher nicht sein. Die Kosten variieren von 2‘500 CHF für eine einfache Kontoeröffnung bis zu mehreren Hunderttausend Franken für eine komplexe Kontoeröffnung mit einer politisch exponierten Person (Politically Exposed Person, PEP-Account). Komplexe internationale Hintergrundabklärungen können viel Geld kosten. Die Kosten für eine Kontoeröffnung richten sich nach der Art der Branchentätigkeit, der Herkunft der Vermögenswerte, der Korruptionsanfälligkeit der involvierten Länder und nach anderen Faktoren.

„Wer nicht genügend Anfangskapital für ein Business in der Schweiz aufbringen kann, soll ein anderes Land wählen.“

Er soll sein Geschäft in ein anderes Land verlagern. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen.

Mein Ratschlag: Besser Express Firmengründung in Tbilisi, Georgien, als ein AG Mantel ohne Geld in der Schweiz.

Wir offerieren Express Firmengründungen mit Bankkontoeröffnung in Tbilisi, Georgien. In einem halben Tag organisieren wir für Sie Firma mit Bankkonto für nur EUR 4‘000. Sie werden von unserem Vertrauensmann, der Englisch spricht und Sie am Flughafen abholt. Sogleich werden Sie zum Notar zwecks Firmengründung chauffiert und danach geht es gleich zur Bank, wo Sie mit dem Bankdirektor Ihre Kontoeröffnungsformalitäten erledigen.

Georgien ist im Ranking als Firmenstandort massiv gestiegen. Viele Inhaber von Firmen, die im Internet tätig sind, finden in Georgien die idealen Voraussetzungen.

⚠️ Fehler 3 – Die Krux mit dem Aktienmantel

Der Preis für einen Mantelkauf steigt mit dem Alter und der Höhe des Aktienkapitals der AG. In der Regel sind Aktienmäntel für 10‘000 CHF bis 50‘000 CHF zu haben. Der Mantelhandel floriert nicht nur für Aktiengesellschaften, sondern auch für die GmbH.

Wer aus marketingtechnischen Gründen oder auch aus Prestige eine alte Schweizer AG kauft, zahlt auch gerne den Aufpreis. Ich hatte Kunden aus dem arabischen Raum, die zahlten 75‘000 CHF für eine AG aus dem Jahr 1933.

Das Handelsregisteramt ist in Sachen Aktienmantelhandel kritisch eingestellt. Wer einen Aktienmantel kauft, weil das Geld für die Kapitaleinzahlung von 100‘000 CHF fehlt, sollte lieber auf bessere Zeiten warten oder sich woanders umschauen. Die Banken winken bei der Kontoeröffnung ab. Bei der Firmengründung müssen Sie bereits am Anfang an die Erfordernisse für eine Kontoeröffnung denken, denn eine Firma ohne Bankkonto verursacht nur Kosten.

Insidertipp mit der c/o Adresse. Was Viele nicht wissen.

Wer einen Aktienmantel mit c/o Adresse einkauft, ist zwar Eigentümer einer Schweizer AG geworden, aber er wird Mühe haben, eine Bank für die Kontoeröffnung zu finden. Wenn Ihre Firma keinen eigenen Firmensitz hat und deshalb mit einer c/o Adresse beim Treuhänder registriert ist, haben Sie von Anfang an schon verloren. Wenn eine Bank ein Konto eröffnet, schaut sie gleich den Auszug aus dem Handelsregister an. Einen Firmensitz mit einer c/o Adresse beim Treuhänder bemerkt die Bank sofort mit dem ersten Blick in den Handelsregisterauszug. Die Bank wird Sie mit Fragen bombardieren. Banken, die einer AG mit c/o Adresse ein Konto eröffnen, sind schwer zu finden. Die AG ist völlig nutzlos ohne Konto. Achten Sie beim Kauf einer AG, dass Sie eine eigenständigen Firmensitz haben, der als solcher auch im Handelsregister eingetragen ist. Suchen Sie die Bank erst dann auf, wenn ein ordentlicher Formensitz bereits im Handelsregister publiziert ist.

⚠️ Fehler 4 – Achtung Gefahr mit Auslaufmodel Briefkastenfirma

Eine Offshore Firma gründen in der Schweiz in einem beliebigen Steuerparadies kann jeder. Die Probleme entstehen erst bei der Kontoeröffnung bei der Bank. Hier ist guter Rat gefragt. Schmeißen Sie Ihr Geld nicht aus dem Fenster für Briefkastenfirmen, die kein Bankkonto eröffnet bekommen. Befassen Sie sich bereits bei der Firmengründung von Anfang an mit den Erfordernissen zur Kontoeröffnung.

⚠️ Fehler 5 – Aufpassen bei der Kontoeröffnung

Viele Ausländer sehen die Schweiz immer noch als Offshore Paradies für Briefkastenfirmen und Bankgeheimnis. Immer noch kommen Leute mit kriminellen Absichten in die Schweiz. Sie träumen von einem Bankkonto, das einer nur auf dem Papier existierenden AG gehört. Der Besitzer der AG ist nicht ersichtlich. Die AG ist mit anonymen Inhaberaktien ausgestattet. Sie träumen, dass diese anonyme Firmengründung in der Schweiz in Kombination mit dem Bankgeheimnis als Vehikel dienen soll, um unrechtmäßig erlangte Gelder zu verstecken und später in eine neue Wild-West Jurisdiktion weiterzuleiten.

9. Wild-West Banking mit Pump & Dump

AEOI-western-hip-solutionsDie Zeiten des Wild-West Bankings in der Schweiz sind vorbei. Früher gastierten in den Hotels um den Paradeplatz scharenweise Kanadier (vor allem aus Vancouver), die günstig 50 Aktienmäntel mit bereits eröffneten Bankkonten einkauften. Auf den Konten wurden problemlos wertlose Aktien eingebucht. Durch Kursmanipulationen und der Mittäterschaft bestochener Journalisten wurden Aktienkurse in die Höhe getrieben. Es wurden künstliche Märkte mit hohen Handelsvolumina pro Handelstag erzeugt. Mit solchen klassischen „Pump & Dump“ Strategien zur Kursmanipulation wurden falsche Tatsachen vorgespiegelt, die ahnungslose Anleger um Millionen erleichterten.

„Was früher als salonfähig eingestuft und als Kavaliersdelikt toleriert wurde, ist heute auch in der Schweiz illegal.“

Die Betrüger versteckten sich hinter anonymen Gesellschaften und dem Bankgeheimnis. Die Börsenaufsichtsbehörden in Kanada und USA haben mit internationalen Rechtshilfeersuchen Verhaftungswellen ausgelöst. Es wurden nicht nur Betrüger verhaftet. Vielmehr wurden auch ahnungslose Schweizer Banker als Mittäter drakonisch bestraft, die von den kriminellen Betrügern als Werkzeug missbraucht wurden. Die Reputation des Finanzplatzes Schweiz hat massiv gelitten.

10. Schweizer AG’s ohne Substanz – ein Auslaufmodel

Dieses Video ist nach wie vor auch für 2019+ gültig.

Heute muss eine Schweizer AG operativ tätig sein. Sie muss eigene Büroräumlichkeiten und Angestellte haben. Sie muss Substanz zeigen. Ohne Substanz in der AG wird die Kontoeröffnung problematisch. Kontoeröffnungsanträge für reine Domizilgesellschaften haben kaum eine Chance. Je mehr Substanz in der AG Sie zeigen können, desto erfolgreicher bringen Sie die Kontoeröffnung hinter sich.

Für jedes Business gibt es die passende Bank. Wenn Sie eine Trading Firma gründen in der Schweiz, müssen Sie nicht bei einer auf Private Banking spezialisierten Bank anklopfen. Sie riskieren von der Bank abgewiesen zu werden, denn Banken, die nur Vermögensverwaltung anbieten, haben kaum im internationalen Warenhandel spezialisierte Fachkräfte angestellt. Es gibt genug spezialisierte Trade Finance Banken, die Ihnen gerne Bankgarantien und Kreditbriefe ausstellen. Internationale Zahlungsversprechen von Schweizer Banken sind international gern gesehene Versprechen. Sie werden überall akzeptiert.

Schweizer Banken sind dank dem internationalen Warenhandel groß geworden. Auch hier gilt, dass die Umsätze einen gewissen Umfang erreichen müssen, damit die Bank ein Trade Finance Konto eröffnet. Die Compliance Anforderungen steigen täglich. Immer mehr Banken spezialisieren sich auf bestimmte Gebiete. Die Banken machen nur mit, wenn es sich lohnt. Es gibt nur eine Handvoll von auserwählten Banken mit genügend starker Bilanz, die Trade Finance Geschäfte überhaupt abwickeln können. Wir kennen diese Banken sehr gut. Wir freuen uns, wenn wir Sie einführen dürfen.

„Bei jeder Kontoeröffnung müssen Sie sich überlegen, welchen Vorteil kann ich der Bank anbieten, damit die Bank gerne mit mir arbeiten will?“

Bevor die Bank ein Konto eröffnet, will sie sicher sein, dass ein plausibles Geschäftsmodell vorhanden ist, welches Erfolg verspricht.
Es gibt gewisse Strategien, wie man die Chancen für eine Kontoeröffnung erhöhen kann.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel:

Wer für die nahe Zukunft der Bank das Versprechen abgibt, auch sein Privatvermögen anzulegen, erhöht die Chance für ein Firmenkonto ungemein. Wenn das Firmenkonto eröffnet ist, wird es nicht geschlossen, sollte das versprochene Vermögen doch nicht überwiesen werden.

11. Was Sie unbedingt bei einer Firmengründung in der Schweiz beachten müssen

Ein Konto bei einer Schweizer Bank zu haben, eröffnet heute Tür und Tor zur internationalen Geschäftswelt. Jeder international tätige Geschäftsmann weiß, dass wer eine Kontoeröffnungsprozedur bei einer Schweizer Bank erfolgreich bestanden hat, einen guten Ruf genießt. Er vertraut auf die strengen Abklärungspflichten der Bank in Zusammenhang mit der Herkunft der Vermögenswerte und der Reputation des Kontoinhabers – zu Recht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geschäftspartner sein Geld auch in der Schweiz hat, ist groß. Dies kann komplexe Transaktionen vereinfachen.

Es lohnt sich, die Bank erst aufzusuchen, wenn alle Kontoeröffnungsunterlagen vorliegen. Besonders hilfreich ist ein plausibler Businessplan.

Wenn Sie nicht riskieren wollen, dass die Bank den Kontoeröffnungsantrag abweist, lassen Sie sich lieber durch uns beraten. Wir werden Ihnen genau sagen, was die Bank hören will und was für die Bank absolut tabu ist. Wenn Ihre AG viele Zahlungen ins Ausland machen muss, müssen Sie eine Transaktionsbank aufsuchen. Transaktionsbanken sind Banken, die sich auf internationale Transaktionen spezialisiert haben. Sie verfügen über das notwendige Compliance Instrumentarium. Sie verrechnen nach Tarif eine bestimmte Gebühr pro Zahlung. Da es nur wenige Transaktionsbanken gibt, verhandeln Transaktionsbanken in der Regel nicht über die Höhe der Gebühren.

„Lassen Sie sich nicht in Widersprüche verwickeln. Nur wenn wir mit Ihnen beisammen, die Bank aufsuchen, verhandeln wir mit der Bank auf gleicher Augenhöhe.“

Suchen Sie die Bank nicht unvorbereitet auf. Allein auf die Hoffnung zu vertrauen, es werde irgendwie schon klappen, kann irreversiblen Schaden anrichten. Da Sie nicht auf gleicher Augenhöhe mit der Bank verhandeln, können die Verhandlungen ausarten. Einige Kunden von mir waren empört, weil die Bank zu detaillierte Fragen zur Herkunft der Gelder stellte. Sie wollten die Verhandlungen abbrechen. Weigert sich der Kunde, zusätzliche Auskunft zu geben, kann die Bank unverhofft eine Verdachtsmeldung auf Geldwäscherei einreichen. Es kommt oft vor, dass Kunden sich persönlich beleidigt fühlen und deshalb die Kommunikation mit der Bank sofort abbrechen.

Ein fataler Fehler.

Es reicht aus, wenn der Kunde sich weigert, Zusatzinformationen zu liefern. Sie riskieren im besten Fall, auf eine schwarze Liste zu kommen oder – noch schlimmer – eine Verdachtsmeldung wegen Verdacht auf Geldwäscherei. Dann werden Sie auf immer und ewig abgewiesen.

Wir weisen Sie jetzt schon drauf hin, dass die EU erst kürzlich die Bestimmungen zur Geldwäscherei-Bekämpfung ad absurdum verschärft hat. Die EU hat die Schweiz angehalten, diese Bestimmungen in der Schweiz schnell umzusetzen. Mit vorauseilendem Gehorsam hat die Schweiz – wie in der Schule jeweils der Klassenprimus – die neuen Vorschriften bereits umgesetzt, so dass diese im Jahr 2020 in Kraft treten werden.

Wir raten Ihnen, geplante Kontoeröffnungsanträge sofort oder spätestens vor Jahresende 2019 einzureichen. Ab 2020 ist mit einer verschärften Praxis zu rechnen. Einfacher wird es sicher nicht.

Was Billiganbieter nicht anbieten.

Die meisten Treuhänder bieten keine Beratung zur Kontoeröffnung an. Fehler bei der Firmengründung torpedieren die Kontoeröffnung. Wenn Sie einen AG Mantel mit c/o Adresse einkaufen, gibt es garantiert Probleme bei der Kontoeröffnung. Wenn die Umschreibung des Firmenzweckes Tätigkeiten mit hohem Risiko für Geldwäscherei erwähnt, werden Sie von der Bank abgewiesen. Der Teufel steckt im Detail. Mit der Kontoeröffnung sollte man sich gleich am Anfang auseinandersetzen, denn eine Firma ohne Konto ist nutzlos.

Billiganbieter bieten keine …

  • Beratung für eine Firmengründung in der Schweiz
  • Beratung zu Firma gründen in der Schweiz Steuern (internationales Steuerrecht)
  • Hinweise zur Auswahl der passenden Bank
  • Tipps zum Vorbereiten der Kontoeröffnung (100% Praxiserfahrung, keine Theorie!)
  • Tipps wie man mit der Bank auf gleicher Augenhöhe verhandelt (Einsparungspotenzial bis zu 100.000 CHF und mehr pro Jahr)

Billiganbieter haben keine Ahnung von Compliance und Geldwäschereibekämpfung. Sie wissen nicht, was der Compliance Officer bei der Kontoeröffnung hören und sehen will.

Wir helfen Ihnen, Ihre Kontoeröffnungsgeschichte richtig zu präsentieren. Wir wissen genau, welche Branchen durchgewinkt werden und welche nicht. Heute reicht ein falsch platzierter Satz, um von den paranoiden Banken abgewiesen zu werden.

Die richtige Wahl des Standortes der AG (Domizil der AG) und die Wahl der passenden Bank sind von vielen Faktoren abhängig, die vorher abgeklärt werden müssen. Billiganbieter befassen sich nicht mit Bekämpfung der Geldwäscherei, Automatischer Informationsaustausch AIA, CRS, OECD usw.

„Nur im Rahmen einer fallspezifischen Beratung mit einer Analyse zum Businessmodell, kann das Domizil passend ausgewählt und die richtige Bank für eine erfolgreiche Kontoeröffnung gefunden werden.“

Als ersten Einstieg bei der richtigen Auswahl der Bank, empfehlen wir unseren Privatbanken-Führer. Er gibt einen ersten Einblick über die Spezialgebiete der Banken. Er kann aber nie ein Beratungsgespräch ersetzen.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel:

Wenn Sie Ihr Business im internationalen Warenhandel aufbauen wollen, dann sollten Sie Banken meiden, die Vermögensverwaltung anbieten. Vermögensverwaltungsbanken wollen keine Zahlungen ausführen. Es gibt aber Banken, die sich auf internationale Transaktionen in fast allen Währungen spezialisiert haben. Transaktionsbanken werden Sie mit Handkuss begrüßen. 3 Monate nach erfolgreicher Kontoeröffnung, werden wir Sie zur Transaktionsbank begleiten und für Sie Spezialkonditionen aushandeln. War die Transaktionsbank für Sie 3 Monate lang erfolgreich tätig, wird sie auch bereit sein, mit Ihnen über die Gebühren zu verhandeln.

12. Was 90% falsch machen!

Vorsicht bei Anbietern von klassischen Offshore Gesellschaften.

Vor dem Automatischen Informationsaustausch (AIA) zu den alten Zeiten des Bankgeheimnisses waren Offshore Gesellschaften mit den dazu gehörenden Nominee-Services begehrte Dienstleistungen. Durch dazwischen geschaltete Treuhänder, die als Aktionär auftraten, konnte man früher den Inhaber (Beneficial Owner) von Schwarzgeld verheimlichen. Solche Firmen-Konstrukte funktionieren heute nicht mehr. Im Gegenteil. Sie können sogar Schaden anrichten, indem sie die Aufmerksamkeit des Finanzamtes auf sich ziehen. Das Finanzamt geht davon aus, dass Sie Steuern hinterziehen wollen und kann ein Verfahren – mit umgekehrter Beweislast – gegen Sie auslösen.

Wir leben heute im Zeitalter der Transparenz. Die EU will für das Jahr 2020 ein allumfassendes Register aller Beneficial Owners vorschreiben. Datenschutz und Privatsphäre interessiert hier niemanden.

Viele Geschäftsleute kaufen (heute noch!) bei Offshore Anbieter ohne Berufserfahrung munter Offshore Companies ein und eröffnen Bankkonten in exotischen Ländern mit gefährlichen Rechtsordnungen, wo sie leicht ihr ganzes Geld in den Sand setzen. Was Sie damit wirklich einkaufen sind Probleme mit dem Finanzamt. Zudem werden sie Probleme haben, das Geld wieder zurück zu überweisen. Sie handeln alle im Irrglauben, sie könnten sich als Inhaber (Beneficial Owner) mit ihrem nicht versteuerten Geld verstecken.

Die Schwarzgeldzeiten sind endgültig vorbei. Als früher neue Gesetze eingeführt wurden, entstanden umgehend Lösungen, um diese Gesetze elegant zu umschiffen. Dem ist heute nicht so. Das haben viele Investoren immer noch nicht verstanden.

Tax-Evaders-Trick-AEOI

„Der Automatische Informationsaustausch ist ein Game Changer.“

Es ist heute unmöglich für eine klassische Offshore Gesellschaft bei einer guten Bank in einem sicheren Land ein Konto zu eröffnen.

„Die klassische Offshore Gesellschaft ist heute nicht nur völlig nutzlos geworden, sondern vielmehr zur gefährlichen Steuerfalle, die Sie hinter Gitter bringen kann.“

Seit dem Automatischen Informationsaustausch sind treuhänderische Aktionäre und treuhänderische Direktoren nutzlos geworden. Sie argumentieren, es gibt immer ein Land, das nicht mit macht. Früher war es immer so, dass irgendein Land nicht mitmachte und sich stets ein Ausweg abzeichnete. Heute nicht mehr.

Wer solche Dienstleistungen einkauft, wirft nicht nur sein Geld aus dem Fenster, sondern er riskiert unverhofft als Steuerhinterzieher in eine Steuerfalle zu tappen und kriminalisiert zu werden.

13. 90% der Geschäftsleute mit einer Offshore Company machen folgende 3 Fehler – Achtung Steuerfalle

Fehler Nr. 1: Firma ohne Substanz
Ohne Substanz endet jede Offshore Firma zwingend beim Finanzamt. Fast alle Staaten, die einen funktionierenden Finanzplatz offerieren, machen beim Automatischen Informationsaustausch (AIA) mit und liefern Bankdaten dem Finanzamt im Wohnsitzland. Seit 2016 gibt es keine Anonymität mit Bankgeheimnis mehr. Lesen Sie hier unseren ausführlichen Artikel, wie der AIA funktioniert.

Egal, ob Ihre Firma ihren Sitz in der Schweiz, Malta, Zypern, London, Isle of Man, British Virgin Islands oder sonst wo hat, die Finanzinformationen werden beim Finanzamt landen, wo Sie als Privatperson ihren Wohnsitz haben.

Substanz haben bedeutet, eigene Büroräumlichkeiten mit offiziellem Mietvertrag, mindestens einen angestellten Direktor (kein Nominee-Director, kein Treuhänder oder Anwalt), eine operative und wertschöpfende Aktivität in der Schweiz (oder Malta, Zypern, etc.) zu haben. Sie müssen in der Lage sein (vor allem bei den sehr strengen Finanzämtern in Hochsteuerländer wie Deutschland, Italien, Dänemark oder Frankreich), einen echten plausiblen wirtschaftlichen Grund für Ihr Business in Malta oder in der Schweiz (oder in einem andern Steuerparadies) zu liefern und zu dokumentieren.

Vergessen Sie Argumente wie verfassungsmäßige Rechte, Persönlichkeitsschutz, Datenschutz und Niederlassungsfreiheit. Finanzämter fordern solide Nachweise zur wirtschaftlichen Begründung, wieso die Wahl auf Malta, Irland, die Schweiz, Zypern oder auf eine andere Offshore Jurisdiktion gefallen ist. Die steuerlichen Vorteile dürfen, wenn überhaupt, nur eine marginale Rolle spielen. Wir sind kreativ. Wir finden eine plausible Begründung für Sie und helfen Ihnen bei der Dokumentation der Begründung. Eine detaillierte Dokumentation zu erstellen, ist wegen der Umkehr der Beweislast absolute Pflicht. Merken Sie sich: Sie haben die Beweislast. Wenn Sie einen Tatbestand nicht beweisen können, haben Sie einen Beweisnotstand. Sie tragen die Folgen.

Fehler Nr. 2: Gewinne nach Malta verschieben (oder in ein anderes Steuerparadies/Offshore Center)

Gewinne ins steuereffiziente Steuerparadies verschieben (Profit Shifting)

Wer einer eigenen Firma Rechnung stellt, Geld leiht oder Lizenzgebühren verrechnet, darf das nicht in beliebiger Höhe machen. Vielmehr muss er sich an Richtlinien halten, die sich nach dem „Arm’s length“ Prinzip ausrichten (Drittvergleich Test). Die Höhe der Zahlungen wird nur zugelassen, wie wenn die marktkonformen Zahlungen an unbeteiligte Dritte erfolgen würden. Wer sich nicht danach richtet, wird als Steuerhinterzieher kriminalisiert.

Auch hier gilt: Nichtwissen schützt nicht vor Strafe.

Fehler Nr. 3: Sie befolgen gefährliches Halbwissen oder einen guten Tipp eines Kollegen
Die Staatskassen sind leer. Die Gesetzesmaschinerie des Staates produziert pausenlos neue Gesetze, Direktiven, Verordnungen und Regeln. Selbst die Finanzverwaltung ist sich nicht einig, wie diese neuen Normen interpretiert werden sollen. Jedenfalls haben sie einen klaren Auftrag vom Staat: Sicherung des Steuersubstrates vor dem Abfluss ins Ausland.

Die Dichte neuer Normen hat in der EU ein gefährliches Ausmaß erreicht. Sogar jemand mit ernsthaften und gutgläubigen Absichten riskiert, unverhofft in eine Steuerfalle zu tappen. Nicht vorbestrafte und gesetzestreue Bürger werden über Nacht kriminalisiert und wegen Steuerhinterziehung oder Steuerbetrug angeklagt.

Die Folgen für den Steuerzahler sind fatal.

„Die Steuerbehörden sind unter Erfolgsdruck und müssen Resultate produzieren. Da erstaunt es nicht, wenn Behörden aus der Hüfte schießen und Konten sperren. Heute wird zuerst geschossen und nachher erklärt.“

Gesperrte Konten ruinieren das Business. Bis ein Gerichtsentscheid vorliegt, ist das Business bereits ruiniert. Jeder Geschäftsmann muss Konten im Ausland haben. Ein Konto in der Schweiz zu sperren, ist viel schwieriger, als ein Konto im Wohnsitzstaat zu sperren. Ein Konto im Ausland hat schon viele Firmen gerettet.

Die Rechtsunsicherheit in der praktischen Anwendung der Normenvielfalt bildet den idealen Nährboden für Steuerfallen. Man tappt leicht hinein, kann aber nicht leicht entkommen, sofern man die Steuerfalle finanziell überlebt. Viele überleben die Steuerfalle finanziell nicht. Selbst ein Obsiegen im Gerichtsverfahren gegen die Steuerbehörde kann den finanziellen Ruin nicht abwenden.

Wir leben im Zeitalter der Transparenz und Compliance. Anonymität und Privatsphäre sind begehrt. Eine anonyme Firmengründung in der Schweiz mit einer Aktiengesellschaft steht bei ausländischen Geschäftsleuten hoch im Kurs. Sie investieren über die Schweizer AG anonym in ihrer Heimat. Alle gehen davon aus, es sei eine Schweizer Firma, die man besser in Ruhe lässt.

Es gibt Möglichkeiten, wie Sie als Deutscher (oder als Europäer mit Wohnsitz in einem Hochsteuerland) ganz legal massiv Steuern sparen können. Sie ziehen zum Beispiel mit Ihrem Business nach Malta oder Bulgarien und reduzieren die Besteuerung bis auf 5% oder 10%. Sie müssen es richtig machen. Das bedeutet, Sie müssen Substanz im neuen Land aufbauen.

Mein Ratschlag an Sie:

Billiganbieter von Firmen sind gefährlich, denn sie wissen nicht, was sie tun. Die Firmengründung in der Schweiz, Malta, Bulgarien oder in einem andern Steuerparadies als Deutscher (oder Europäer) ist ein komplexes Thema, das nur mit einem ganzheitlichen Ansatz gelöst werden kann. Alle Fragen zu Compliance, Steuern und Banken sind angemessen zu würdigen und zu beantworten. Dies gilt für alle Firmen im Ausland.

„Vertrauen Sie nicht auf Halbwahrheiten.“

Vertrauen Sie einem ehrlichen und kritischen Experten, der auch den Mut hat, von der Firma im Ausland abzuraten, anstatt Firmen zu verkaufen und Sie in eine Steuerfalle tappen lässt.

90% haben eine Firma ohne Konto
90% der Geschäftsleute, die mich mit ihrer Auslandfirma zum ersten Mal aufsuchen, haben zwar eine Gesellschaft aber kein Konto. Bevor sie zu mir kamen, waren sie bei einem Billiganbieter, der sie schlecht oder gar nicht beraten hatte. Dort haben sie für wenig Geld eine Firma eingekauft. Sie verlangen von mir, dass ich für eine Billigfirma auf den British Virgin Islands ohne Substanz ein Konto eröffne.

Kontoeröffnungsantrag abgewiesen – was nun?

Oft wissen die Kunden nicht, wieso sie von der Bank abgewiesen wurden. Die Bank muss keine Begründung liefern. Wenn zum Beispiel die Bank fragt: „In welchem Land sitzen Ihre Kunden, die Ihnen Geld schicken?“ Dann reicht es aus, das sich ein Kunde von Ihnen in einem Land befindet, welches im CPI-Index (Corruption Perception Index) ein hohes Ranking aufweist.

Dies wäre ein Land, wo Korruption sehr verbreitet ist. Vor dem Besuch der Bank muss der Berater sicherstellen, dass der Inhaber der Firma keine korrupten Länder erwähnt. Wir finden für Sie diejenige Bank, die im Umgang mit ganz bestimmten Ländern vertraut sind.

„Wenn Sie Länder mit grassierender Korruption beim Meeting mit der Bank aufzählen, haben Sie ein Eigentor geschossen.“

14. Banken werden vermehrt zum verlängerten Arm des Staates

Die Erfahrung zeigt, dass ausländische Geschäftsleute mit der Bank zu ehrlich sind. Die Bank ist nicht immer Ihr Freund und Helfer! Sie erwähnen unaufgefordert Tatsachen, denen sie keine Bedeutung beimessen. Der Staat kontrolliert die Banken zunehmend. Es ist Aufgabe des Experten, den Inhaber auf das Meeting mit der Bank vorzubereiten. Ein falsches Wort kann die Kontoeröffnung torpedieren und letztendlich zum Scheitern verurteilen. Lügen dürfen Sie in der Bank nicht. Das bedeutet aber nicht, dass Sie unaufgefordert alles erzählen sollen.

Firmengründung und Kontoeröffnung müssen abgestimmt sein. Ohne angemessene Vorbereitung für eine Kontoeröffnung riskieren Sie abgewiesen zu werden, oder Sie landen auf eine Schwarze Liste. Wenn Sie die Bank anlügen, riskieren Sie eine Meldung wegen Verdacht auf Geldwäscherei bei der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS).

Kontoeröffnungen für international tätige Geschäftsleute können sehr heikel, aufwendig und anspruchsvoll sein. Kontoeröffnungsverfahren können aus dem Ruder laufen und sogar in ein Strafverfahren ausarten. Sprachschwierigkeiten sorgen für Missverständnisse. Die Banken haben strenge Meldepflichten. Wenn Banken eine Verdachtsmeldung machen, sind sie auf der sicheren Seite. Der Bankangestellte hat seine Pflicht erfüllt und seinen Job abgesichert. Das Gesagte wird protokolliert. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich beraten zu lassen. Nur ein Berater sorgt für eine wirkungsvolle Präsentation in der Bank. Der Staat hat die Bank zum Gehilfen der Strafverfolgungsbehörden umfunktioniert. Der Banker befindet sich in einem Interessenskonflikt. Wenn der Banker helfen will, darf er von Gesetzes wegen nicht helfen.

Firma gründen in der Schweiz – Kosten

Eine eigene Firma gründen in der Schweiz können Sie schon mit CHF 1‘000 oder weniger bei einem Billiganbieter. Wenn Sie Online Ihre Firma gründen in der Schweiz, kostet Sie das wenige Hundert Franken. Die AG ist schnell gegründet. Was nützt eine AG ohne Konto? Nichts. Deshalb ist die korrekte Frage, wieviel kostet eine Kontoeröffnung?

Wir verfolgen einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Businessmodell, Compliance und Steuern werden gesamthaft analysiert. Eine Firmengründung mit Kontoeröffnung kostet in der Regel CHF 10‘000. Bestimmte Branchen sind teuer, weil der Aufwand beträchtlicher wird.

Ist die Firma von einer wirtschaftlich oder politisch exponierten Person (PEP Accounts) beherrscht, kann eine Kontoeröffnung schnell mehrere Hunderttausend Franken kosten. Umfangreiche Hintergrundabklärungen sind Bedingung für eine Kontoeröffnung. Eine neue Industrie mit ehemaligen Mitgliedern von Geheimdiensten hat sich daraus entwickelt.

Mein bester Ratschlag:

Lassen Sie sich von Experten beraten. Es lohnt sich immer – glauben Sie mir. Die Gefahr, als unbescholtener Bürger kriminalisiert zu werden, ist immer präsent. Welche Banken für Ihr Business in Frage kommen, können wir erst beantworten, wenn wir Ihr Businessmodell kennen. Wenn wir Sie zur richtigen Bank begleiten, die mit Ihrer Branche bereits vertraut ist, sind die Chancen für eine Kontoeröffnung deutlich höher. In der Regel kennen wir den Banker persönlich. Wir holen für Sie bereits vor dem ersten Treffen einen unverbindlichen Vorbescheid der Bank ein.

Unser Beratungshonorar steht in keinem Verhältnis zum ungleich großen Umfang des Schadens, der aus unüberlegten und gut gemeinten Antworten entstehen kann.

Hier finden Sie Geschäftsbereiche, die die Bank mit hohem Geldwäschereirisiko assoziiert. Steht ein solcher Geschäftsbereich im Handelsregister im Zweckbeschrieb der eingekauften Mantelgesellschaft, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit von der Bank abgewiesen.

15. Firmengründung Schweiz – Checkliste mit sensitiven Branchen (hohes Risiko für Geldwäscherei)

Auf der folgenden Checkliste sehen Sie Geschäftsbereiche, die bei der Kontoeröffnung Probleme bereiten werden.
Die Checkliste zeigt Geschäftsbereiche, die Bank als risikoreich einstuft (hohes Geldwäschereirisiko).
Diese Geschäftsbereiche mit hohem Risiko für Geldwäscherei (Sensitive Activities)
können eine Kontoeröffnung torpedieren oder massiv erschweren.

  • Bestechungsanfällige Branchen in der Bauwirtschaft
  • Kunden aus Ländern mit hohem Corruption Perception Index (CPI)
  • Telekommunikation
  • Bewilligungen
  • Lizenzen
  • Bauwirtschaft
  • Öl- und Gasindustrie
  • Detailhandel
  • Boutiquen
  • Gebrauchtwagenhändler
  • Pizzeria
  • Hotel- und Gastgewerbe
  • Edelmetalle
  • Edelsteine
  • Maschinenbestandteile, die zu Rüstungsgüter umgebaut werden können
  • Immobilien

  • Luxusgüter wie Auto, Schiffe, Schmuck
  • Zigaretten
  • Rohstoffe
  • Wechselstuben und Geldtransfer
  • Casino, Wetten
  • Software für Casino
  • Nachtclubs, Diskothek und Massagesalons etc.

Das Beratungshonorar für die Einführung in die richtige Bank ist sehr gut investiertes Geld.
Es steht in keinem Verhältnis zum mutmaßlichen Schaden, der aus einer aus dem Ruder gelaufenen Kontoeröffnungsprozedur entstehen kann.

16. Wahl des optimalen Standortes

Für jeden ausländischen Unternehmer sind Steuern ein wichtiges Thema.
Die Besteuerung in der Schweiz erfolgt getrennt auf Ebene des Bundes, der Kantone und der Gemeinde.
Die Kantone Zug, Luzern, Obwalden, Nidwalden, Schwyz und Appenzell offerieren die niedrigsten Steuern.
Die Besteuerung liegt insgesamt zwischen 12% und 25% je nach Standort und Progression der Besteuerung.

Der Schweizerdurchschnitt aller Kantone wird rot dargestellt.

Alle traditionellen Offshore-Länder werden schwarz dargestellt.

Gehen Sie mit der ️Maus über die Balken um mehr zu erfahren.

Körperschaftssteuer - Schweizer Kantone im Globalen-Vergleich

Bei der Wahl des Standortes spielen die kantonalen Business Support Kampagnen eine große Rolle. Die Schweiz hat über 70 Technologie- und Gründerparks, die Unternehmern beim Start mit der Business Promotion helfen. Kantone können die ersten Jahre die Steuern ganz erlassen. Es ist alles Verhandlungssache.

Wir verhandeln für Sie gerne mit den Behörden des Kantons oder des Bundes über …

  1. Steuervergünstigungen oder gar Steuererlass (Tax Holiday, Tax Rulings)
  2. Entgegenkommen mit Baubewilligungen, Landkauf, Umstrukturierung, Förderung
  3. Kredite mit Zinsreduktionen oder gar „à fond perdu“, Leisten von Sicherheiten bei Krediten

Wir haben eine langjährige Erfahrung im Verhandeln mit Behörden. Wenn Sie eine innovative Geschäftsidee haben, können Sie sicher sein, dass der Kanton oder der Bund Sie unterstützen wird. Lassen Sie uns für Sie abklären, welche Formen der Unterstützungen für Ihr Business in Frage kommen.

Das Beste kommt noch:

Steuervergünstigungen sind fester Bestandteil in der kantonalen Steuerpolitik.

Kanton Zurich ist ein Paradebeispiel dafür. Dem Kanton Zürich geht es finanziell bestens. Er investiert gerne in innovative Unternehmen. Nicht um sonst ist die Schweiz weltweit als innovativster Unternehmensstandort dekoriert worden.

Wenn Sie Immobilien kaufen möchten, sei es für die Firma oder für den privaten Gebrauch, wir bieten hier gezielte Unterstützung an. Wir suchen für Sie Off-Market Objekte, von denen andere nur träumen können. Wir sind seit Jahren bestens mit Bankern, Family Offices und andern Immobilieninvestoren bestens vernetzt, dass wir den besten Off-Market Zugang für Sie sichern können.

Kombinieren Sie Firmengründung und Kontoeröffnung von Anfang an. Eine Firma ohne Konto ist nutzlos. Lassen Sie sich beraten, denn es steht zu viel auf dem Spiel. Die Banken sind vom Staat zu Polizeistationen umfunktioniert worden.

Lassen Sie sich von einem Experten in die Bank begleiten. Nur so verhandeln Sie mit der Bank auf gleicher Augenhöhe. Gehen Sie nie alleine zur Bank. Die Spielregeln haben sich geändert.

Wir beraten Sie gerne bei Firmengründung und Kontoeröffnung. Wir finden für Ihre Firma die ideale Bank.