Schweizer Konto erben in der Schweiz als Deutscher

Vermeiden Sie die häufigsten Fehler, die die Erbengemeinschaft bei Bankguthaben und dessen Auszahlung macht. Deutsche Erben dürfen bei Schweizer Banken das Geld vom Konto eines Verstorbenen abheben ohne Vollmacht.

Lernen Sie von Fehler, die andere gemacht haben. Ihr Ziel soll sein, dass Sie nach dem Tod des Kontoinhabers das Nachlasskonto umschreiben können, und zwar auf ein neues Schweizer Bankkonto, das auf Ihren Namen lautet.

1. Ausländer haben häufig falsche Vorstellungen über Schweizer Banken

Insbesondere Ausländer haben gegenüber Schweizer Banken unrealistische Erwartungen. Sie sehen die Bank als Willensvollstreckerin oder gar als Richterin im Streit unter Erben. Die Abwicklung vom Nachlass durch die Bank ist nur bei Übernahme eines Willensvollstreckermandates seitens der Bank vorgesehen. Erben meinen oft, die Schweizer Bank sei aktiv als Richter, beschwichtige Streitigkeiten oder interveniere bei Meinungsverschiedenheiten. Dem ist nicht so.

2. Welche Rolle übernimmt die Schweizer Bank?

Entgegen der landläufigen Meinung laufen die Schweizer Banken den Erben nicht hinterher, um das Nachlasskonto umschreiben zu lassen. Die Schweizer Bank übernimmt keine aktive Rolle in der Abwicklung des Nachlasses. Sie Bank wirkt nicht auf die Parteien ein. Sie übernimmt eine passive Rolle. Die Initiative liegt bei den Erben, bzw. bei deren Vertreter.

Was im Todesfall passieren wird, zeige ich Ihnen jetzt. Unmittelbar nachdem die Bank vom Todesfall erfahren hat, sperrt sie das Konto. Die Bank hat Angst, das Vermögen an nichtberechtigte Anspruchssteller auszuzahlen, so dass sie später nochmals auszahlen muss. Dieses Risiko will die Bank möglichst tief halten.

3. Wie lange dauert es, bis das Erbe ausgezahlt wird?

Das Schweizer Bankkonto bleibt gesperrt, bis sich alle Erben geeinigt haben. Darum ist es sehr wichtig, dass sich alle Erben bei den Verhandlungen mit der Bank einig sind. Es ist die Aufgabe eines guten Anwalts, die Emotionen der Familienmitglieder zu bändigen.

Schweizer Banken haben kein Interesse an einer schnellen Abwicklung des Nachlasses. Sie wollen möglichst vermeiden, dass das Geld die Bank verlässt. Schweizer Banker wollen die Gelder so lange wie möglich verwalten dürfen, um weiterhin Geld zu verdienen. Sie wollen die Erben als ihre neuen Kunden gewinnen. Ihre Aufgabe ist es, Geld zu verdienen.

Es kommt trotzdem oft vor, dass die Erben das Geld abziehen und sich neu orientieren. Vor allem junge Leute finden schnell eine neue Bank, zum Beispiel eine Bank, die stark im Online Banking ist und geringe Gebühren berechnet. Junge Leute tun sich nicht schwer, eine neue Bank zu finden. Anleger im fortgeschrittenen Alter sind der Bank eher treu als jüngere Anleger.

4. Mit Generalvollmacht Erbe aufteilen funktioniert nicht

Oft kommen Erbberechtigte mit Vollmacht oder Generalvollmacht daher. Sie irren sich und meinen, Vollmachten beschleunigen die Auszahlung. Meistens handelt es sich bei der Vollmacht um eine Schenkung von Todes wegen, nämlich eine «donatio mortis causa». Diese ist ungültig, da hier erhöhte Formerfordernisse erfüllt sein müssen.

Es kommt bei der Erbengemeinschaft das Bankguthaben zur Auszahlung erst dann, wenn alle Erben persönlich von der Bank identifiziert worden sind. Erst wenn die Bank sicher ist, wer erbberechtigt ist und wer nicht, erst wenn alle Erben in der Bank persönlich erschienen sind, geht sie über zur Prozedur: Konto umschreiben nach Todesfall. Die Bank verlangt eine von allen Erben unterzeichnete Transferinstruktion. Es braucht keine Vollmacht und keine Generalvollmacht, wie viele Erben meinen. Mit Generalvollmacht Erbe aufteilen funktioniert nicht.

5. Kann ich ein Konto ohne Erbschein auflösen?

Nein, denn es braucht zwingend einen deutschen Erbschein ums Konto auflösen zu können. Im Erbschein sind alle gesetzlichen Erben aufgelistet. Der Erbschein wird am letzten Wohnsitz des Erblassers erlassen. Es existiert kein internationaler Erbschein. Erst mit dem Erbschein erlangt die Bank die Gewissheit, wer die gesetzlichen Erben sind. Sie will sicher sein, dass in Zukunft keine weiteren Erben auftauchen, die einen langjährigen Prozess auslösen können. Dieser Prozess ist bei den Juristen als Prätendentenstreit bekannt. Ein Prätendentenstreit liegt vor, wenn mehrere Anspruchsteller sich um das Erbe streiten.

6. Wann kann man erstmals Geld vom Konto eines Verstorbenen abheben?

Man kann die Bank bitten, kleine Beträge vorzuschiessen, zum Beispiel um Bestattungskosten zu zahlen. Das sollte man allerdings nur machen, wenn man todsicher ist, dass die Erbschaft nicht überschuldet ist. Hat man bereits Geld vom Nachlass bezogen, bedeutet dies Annahme der Erbschaft und zwar selbst dann, wenn die Erbschaft überschuldet ist. Hat man Geld bezogen, kann man eine überschuldete Erbschaft nicht mehr ausschlagen. Wer Geld vorbezieht, riskiert Schulden zu erben. Das bedeutet Vorsicht.

7. Wie gewinnt man die Schweizer Bank als Freund?

Wer mit seiner Schweizer Bank freundschaftliche Beziehungen pflegen will, muss folgende Fehler vermeiden. Es ist ein fataler Fehler, der Bank zu sagen, dass man das Geld dringend braucht, um beispielsweise sein Traumhaus zu kaufen. Tun Sie das nicht. Die Bank wird viel weniger kooperativ sein mit Ihnen.

Sagen Sie der Bank vielmehr, dass Sie momentan kein Geld brauchen. Lassen Sie die Bank im Glauben, dass Sie das geerbte Vermögen weiterhin bei der Bank belassen werden. Solange die Bank nicht alle Erben ordnungsgemäß identifiziert hat, bleibt das Konto blockiert. Sind die Erben identifiziert und alle haben die Transferinstruktion mit dem Verteilungsschlüssel unterzeichnet, dauert es nur wenige Tage, um ein Nachlasskonto umschreiben zu können und das Erbe auf die Konten der Erben zu verteilen.

8. Wer darf die Geschichte des Bankkontos einsehen?

Viele begehen den Fehler, nicht nach den alten Bankkontodaten zu fragen. Viele Erben wissen nicht, dass ein Erbe allein das Recht hat, auf alle Bankkontoinformationen zuzugreifen, einschließlich der Kontohistorie mit allen Transaktionen des Erblassers. Es kommt häufig vor, dass Banken sich weigern, einem einzelnen Erben Auskunft zu erteilen. Das ist zwar nicht legal, wird aber von den Banken oft praktiziert.

9. Auskunftspflicht der Bank gegenüber Erben

Quid iuris? Wie ist die Rechtslage? Jeder Erbe ist allein berechtigt, vollständige Akteneinsicht in die Kontounterlagen zu bekommen. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit Erbschaftsgeldern rate ich Ihnen, etwas Zeit zu investieren, um die Geschichte des Bankkontos zu prüfen. Benützen Sie die Auskunftspflicht der Bank gegenüber Erben. Insbesondere die Geschichte der getätigten Transaktionen kann die Existenz von unbekannten Konten enthüllen.

Ich helfe Ihnen gerne beim Analysieren von alten Kontounterlagen. Da ich schon lange im Geschäft bin, kenne ich fast alle Banken, Treuhänder und Anwälte in der Private Banking Industrie. Die Transaktionshistorie kann weitere Offshore-Konten offenlegen. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir die Vergangenheit des geerbten Kontos.

10. Wie lange muss die Bank Unterlagen aufbewahren?

Nach Auflösung des Kontos muss die Bank für mindestens 10 Jahre alle Unterlagen aufbewahren. Die gesetzliche Aufbewahrungspflicht erstreckt sich über 10 Jahre. Die Erfahrung zeigt, dass Schweizer Banken die Unterlagen weit länger als 10 Jahre aufbewahren. Es müssen nicht die Akten in Papierform aufbewahrt werden, sondern die Aufbewahrung auf Microfilm reicht aus.

11. Was ist ein Dormant Bank Account?

Der Ombudsman der Banken verwaltet nachrichtenlose Vermögenswerte. Wenn Sie ein inaktives Konto, ein Dormant Bank Account oder ein geheimes Konto suchen, rufen Sie mich an. Ich werde für Sie ein Gesuch um Kontonachforschung beim Ombudsman der Banken oder an die Banken direkt stellen. Sobald der letzte Kontakt zwischen Kunde und Bank 10 Jahre zurück liegt, wird jedes Konto zum Dormant Bank Account. Der Bankenombudsman verwaltet nachrichtenlose Konten, sobald die 10 Jahresfrist erfüllt ist. Die Verwaltung geht von den Banken an den Bankenombudsman über.

12. Wann überweist die Bank das Geld?

Die Bank wird die Überweisung nur vorbehaltlich gemeinsam unterzeichneter Überweisungsaufträge zulassen. Der Überweisungsauftrag muss von allen Erben gemeinsam unterschrieben werden. Wenn ein Erbe (aus welchen Gründen auch immer) nicht unterschreibt, bleibt das Konto gesperrt. Es ist sehr wichtig, dass sich alle Erben einig sind. Die Bank geht niemals das Risiko ein, das Geld an die falschen Begünstigten zu verteilen. Die Bank hat es nicht eilig, das Geld zu überweisen.

Die Bank ist kooperativ, solange die Erben einverstanden sind. Vermeiden Sie Familienstreitigkeiten. Streitigkeiten zwischen Familienmitgliedern sind recht häufig. Sie können viel Geld kosten. Nicht selten kommt es vor, dass ein Familienmitglied dem Erbschaftsverfahren im Wege steht. Wenn nur ein Erbe nicht mit den anderen kooperiert, hat die Bank kein Interesse daran, den Familienstreit zu lösen. In einer solchen Situation kann ein guter Anwalt Wunder vollbringen, indem er alle Familienmitglieder zur Vernunft bringt. Sinnlose Streitereien kosten Geld.

13. Kontoauflösung bei Todesfall ohne Erbschein, geht das?

Sie brauchen bei der gesetzlichen und der testamentarischen Nachfolge zwingend einen Erbschein, der am Ort des letzten Wohnsitzes des Kontoinhabers erlassen wird. Für die Rechtsnachfolge bei Banken wird immer der Erbschein beigezogen. Ohne Erbschein (auch Erbbescheinigung genannt) kann man nur zum Geld kommen, wenn man Begünstigter von einem Offshore Trust oder einer Familienstiftung ist.

14. Wie kann ich die Auszahlung des Pflichtteils verhindern?

Wer den Pflichtteilsschutz umgehen will, verschiebt sein Vermögen in einen Offshore Trust, der in einem Land ohne Pflichtteilsschutz domiziliert ist. Der Trust hält die Aktien einer Offshore Company mit Konto in der Schweiz.

Beim Cook Island Asset Protection Trust müssen pflichtteilsgeschützte Erben die Schenkung an den Cook Island Trust innerhalb von maximal zwei Jahren nach der Schenkung anfechten. Das tut man am besten mit der paulianischen Anfechtungsklage (Actio Pauliana). Sind zwei Jahre nach der Schenkung an den Trust vergangen, ist Game Over.

Eine solch kurze Anfechtungsfrist findet man nur auf den Cook Islands. Für die Familienstiftung in Panama gilt eine Frist von 3 Jahren. Die paulianische Anfechtungsklage hilft nicht beim Anfechten der Schenkung, sobald die Schenkung mehr als 2 Jahre zurück liegt.

Ausländische Urteile werden von den Cook Islands kategorisch nicht anerkannt und schon gar nicht vollstreckt. Sie landen direkt in den Papierkorb.

Es ist gerichtsnotorisch, dass Ehemänner, die bereits mehrmals verheiratet waren, jungen Ehefrauen nicht trauen. Dies gilt um so mehr, wenn es um Geld geht, welches vor der Ehe verdient wurde.

15. Geld während der Ehe verschwinden lassen

Wenn Sie Geld während der Ehe verschwinden lassen wollen, dann müssen Sie es so schnell wie möglich tun, und zwar legal. Wenn Sie Ihrer Frau nicht trauen und Sie mit Blick auf eine etwaige Kampfscheidung Ihr Vermögen prophylaktisch schützen wollen, dann ist der Cook Island Asset Protection Trust das ideale Instrument für Sie. 2 Jahre nach der Schenkung an den Trust, kann keiner mehr den Trust knacken. Das Konto liegt wie immer in der Schweiz oder Singapur. Parken Sie Ihr Geld niemals auf Banken auf den Cook Islands im Südpazifik.

16. Welche Zahlungen hinterlassen Spuren?

Das Konto sollte möglichst lange geheim bleiben. Meiden Sie Zahlungen, die Spuren hinterlassen. Meiden Sie deshalb Zahlungen in Euro, die über Frankfurt laufen. Meiden Sie US Dollar Zahlungen, die über New York laufen und dort verräterische Spuren hinterlassen. Wenn Sie eine Zahlung machen müssen, dann nur in Schweizer Franken und indirekt über ein Anwaltskonto.

Zwei Jahre nach Errichtung des Trusts, kann die Ehefrau die Schenkung nicht mehr anfechten. Sorgen Sie dafür, dass das Konto mindestens zwei Jahre geheim bleibt. Wer eine Scheidung heimlich vorbereiten will, kann weitere legale Asset Protection Tricks und Tipps umsetzen, um seine finanzielle Existenz zu schützen. Es lohnt sich, früh damit zu beginnen. Auch hier gilt, wer zuletzt kommt, den beissen die Hunde.

17. Was braucht die Bank im Erbfall?

Die Bank verlangt eine Sterbeurkunde, auch Todesschein genannt, einen Erbschein oder Erbbescheinigung mit Testament, falls vorhanden, Reisepässe der Erben und des verstorbenen Kontoinhabers, ein schriftlicher Überweisungsauftrag an die Bank, unterzeichnet von allen Erben. Macht ein Erbe nicht mit, gibt es kein Geld.

Der Erbschein zeigt die Personalien der gesetzlichen Erben. Dies ist wichtig für Länder, die einen Pflichtteilsschutz haben. Das sind alle Länder in Kontinentaleuropa. Wenn ein Erbe nicht vorhanden ist oder fehlt, wenn er bei den Verhandlungen mit der Bank nicht kooperiert, wird die Bank keinen Cent überweisen.

Wenn Sie der Begünstigte eines Offshore-Trusts oder einer Familienstiftung sind, sind die Nachfolgeregeln sehr unterschiedlich. Sie müssen den geltenden Gesetzen der zuständigen Offshore-Gerichtsbarkeit entsprechen. Das Akteneinsichtsrecht ist deutlich reduziert. Die genaue Bezeichnung des Erbscheins hängt von der jeweiligen Gerichtsbarkeit ab. Zuständiges Gericht für den Erbfall ist das Gericht am letzten Wohnsitz des verstorbenen Kontoinhabers. Dasselbe gilt für das anwendbare Recht.

18. Welcher Kontostand zählt beim Erben?

Es gilt der Kontostand am Todestag. Die Erbschaftssteuer und der Pflichtteilsanspruch werden am Todestag berechnet. Die Eigentumsrechte gehen eine Sekunde nach dem Tode vom Erblasser an die Erben über. Das Prinzip der Universalsukzession regelt den Nachlass. Darum gehen Aktiva und Passiva and die Erben über.

19. Welches sind die formellen Voraussetzungen, die eine Bank für die eingereichten Dokumente verlangt?

Die Erbschaftsurkunden müssen ins Englische, Deutsche, Französische oder Italienische übersetzt werden. Sie müssen von einem Notar beglaubigt und mit Apostille gemäß dem Haager Übereinkommen von 1961 überbeglaubigt werden.

Wenn die Dokumente von der Bank akzeptiert werden, können die Gelder auf Ihr eigenes Bankkonto überwiesen werden. Wenn Sie ein neues Konto bei einer neuen Schweizer Bank möchten, helfe ich Ihnen bei der Kontoeröffnung in der Schweiz.

Ich helfe Ihnen, die sicherste Schweizer Bank zu finden. Falls Sie Probleme haben, die richtigen Dokumente zusammenzustellen, helfe ich Ihnen dabei. Falls jemand nicht in die Schweiz reisen kann, verhandle ich mit der Bank und suche eine Lösung. Wenn Sie Probleme haben, ein Visum für die Schweiz zu erhalten, erstelle ich für Sie ein Einladungsschreiben für die Schweizer Botschaft in Ihrem Wohnsitzland. Lassen Sie mich mit der Schweizer Botschaft verhandeln, wenn Sie einen exotischen Pass haben, der Einwanderungsprobleme verursacht.

20. Was ist, wenn man Schwarzgeld erbt?

Wenn das Schweizer Bankkonto vor vielen Jahren eröffnet wurde, besteht die Gefahr, dass die Gelder nicht steuerkonform sind, also Schwarzgeld. Die alte Generation hatte eine Mentalität, die auf strikter Geheimhaltung beruhte. Sie trauten ihrer eigenen Regierung nicht. Sie wuchsen während des Zweiten Weltkriegs auf. Sie verdienten das Geld nach dem Zweiten Weltkrieg. Alte Kunden, insbesondere diejenigen, die nicht von professionellen Beratern unterstützt werden, sind sich der Folgen des automatischen Informationsaustauschs nicht bewusst. Sie glauben nach wie vor, dass das Schweizer Bankgeheimnis immer noch da ist.

Das schweizerische Bankgeheimnis existiert bekanntlich heute noch zum Schutz der Privatsphäre. Es verleiht keinen Schutz bei Steuerhinterziehung. Beachten Sie das Einhalten der Meldepflicht bei Erbschaft aus dem Ausland. Wenn Sie ein Offshore-Bankkonto im Namen einer Offshore-Gesellschaft geerbt haben, beispielsweise einer Gesellschaft auf den Britischen Jungferninseln, müssen Sie herausfinden, ob die Gelder besteuert wurden.

Um aus der Schwarzgeldfalle herauszukommen, müssen sich alle Erben zusammenschließen und koordiniert handeln. Alle Erben sollten die Gelder bei der Steuerbehörde am Wohnort der Erben legalisieren lassen. Steuerkonformität ist zwingend erforderlich.

21. Schweizer Erbschaftssteuer für Ausländer?

Die Konten ausländischer Kunden werden in der Schweiz nicht besteuert. Viele Konten mit sogenanntem Schwarzgeld, oder besser „steuerneutralem Geld“, wurden von den Finanzämtern aufgedeckt, weil die Erben nicht kooperierten. Wenn ein Erbe erklärt und der andere nicht, bekommt die Steuerbehörde Wind davon. Die Strafen sind drakonisch. Es gilt das Strafrecht.

Die Folge kann die Beschlagnahme des Vermögens und der Freiheitsstrafe sein. Denken Sie daran: Al Capone, dem berühmtesten Gangster von Chicago, drohte eine Haftstrafe von 11 Jahren wegen Steuerhinterziehung und nicht wegen anderer Verbrechen.

22. Besser Selbstanzeige als Gefängnis! (Voluntary Disclosure)

Je nach zuständiger Gerichtsbarkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Vermögenswerte zu legalisieren. In den letzten 7 Jahren haben wir einige hundert Bankkonten mit dem Verfahren der Selbstanzeige (freiwillige Offenlegung) legalisiert. Wir helfen Ihnen, Ihr Geld zu legalisieren. Rufen Sie uns an, bevor es zu spät ist. Die Strafen können sehr hoch sein.

Wir haben Fälle gesehen, in denen das Guthaben auf dem Konto nicht ausreichte, um die Bußgelder zu bezahlen.
Diese Information finden Sie nicht in Universitäten, nicht in Bibliotheken, nicht in Buchhandlungen und nicht im Internet. Wenn Sie meine Informationen nützlich finden und Sie Hilfe brauchen, bitte rufen Sie unverbindlich an oder Sie schreiben mir ein E-mail. Die erste kurze Falleinschätzung ist kostenlos.